All-Over-Look – alles andere als eintönig

Der All-Over-Look wird zum Einrichtungstrend! Von den Laufstegen der Modewelt sind Outfits in einem Farbton nicht mehr wegzudenken. Und dieses Prinzip lässt sich auch auf die Gestaltung von Innenräumen übertragen. Hier erfahren Sie, wie!

All-Over-Look – alles andere als eintönig

Vom Modestil zum Einrichtungsstil

Ob Hollywoodstar oder Fashion-Ikone aus Berlin – der All-Over-Look ist beliebt. Um ihn stilvoll umzusetzen, braucht man verschiedene Teile, die alle eins gemeinsam haben: den Grundton. Nuancen sind dabei nicht nur erlaubt, sondern erwünscht! Doch vor allem lebt dieser Look von Kontrasten, die durch unterschiedliche Materialen und Strukturen entstehen. Die einzelnen Kleidungsstücke bestimmen also farblich und stilistisch den Ton des Outfits. So kann der All-Over-Look elegant, casual oder sportlich sein.

Zeit für eine Auszeit

Alles eine Frage der Struktur

Haben Sie sich auch schon mal gefragt, warum der skandinavische Einrichtungsstil, bei dem Weiß dominiert, nicht eintönig wirkt? Es gibt eine einfache Erklärung: Wie in der Mode kombiniert man beim All-Over-Look statt verschiedener Farben verschiedene Materialien miteinander. Die Oberflächenstrukturen der Einzelteile verleihen der Einrichtung Tiefe, ohne dass die optische Ruhe gestört wird. Wer es besonders gemütlich mag, greift auf weiche Textilien wie Kissen, Decken und Teppiche zurück. Leinen, Wolle und andere Naturstoffe vermitteln mit ihrer groben Struktur besonders viel Wärme und durchbrechen die flächige Wirkung des All-Over-Looks. Samt und Seide wirken dagegen etwas kühler und eleganter.

Pflanze auf einer Kommode

Es muss nicht immer Weiß sein

Das funktioniert nicht nur mit Weiß, sondern mit allen Farben. Dabei gilt: Je kräftiger der Farbton, desto weniger verschiedene Strukturen sind notwendig, um für Spannung zu sorgen. Dunkle Wandfarben verwandeln einen Raum in eine gemütliche Höhle und sind für viele eine willkommene Abwechslung. Mit raffinierten Details wie Blumen oder Bildern, die ebenfalls auf das Farbthema des Raums einzahlen, setzen Sie Highlights. Vor dunklem Hintergrund treten Bilder und Dekogegenstände optisch deutlicher hervor und werden so zu echten Hinguckern.

Ton-in-Ton – so geht’s

Für den All-Over-Look kombinieren Sie einen Basisfarbton mit zwei bis drei Nuancen dieses Tons. Das können Varianten in Helligkeit oder Sättigung sein. Die Nuancen sollten nur nicht zu weit auseinanderliegen. Je weniger Nuancen oder Varianten eines Farbtons Sie benutzen, desto ruhiger wirkt ein Raum. 

Wählen Sie also einen Farbton als Basis aus. Damit streichen Sie die Wände. Besonders in kleineren Räumen können Möbel, die direkt an der Wand stehen, den gleichen Farbton wie die Wand haben. Damit gehen Wand und Möbelstück optisch ineinander über, was den Raum zusätzlich beruhigt. 

Ist die Wandfarbe eher hell? Dann sollten größere Möbelstücke im Raum ein bis zwei Stufen dunkler sein. Ist die Farbe Ihrer Wahl eher dunkel, wählen Sie Sofa und Co. zwei Stufen heller. Und wenn Sie Ihre Wände neu gestalten, können Sie auch gleich in die Jahre gekommenen Lieblingsmöbeln neues Leben einhauchen – mit unserer Renovierfarbe pep up im passenden Ton gelingt das ganz leicht. Lassen Sie Ihren Ideen einfach freien Lauf.

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Der Ombré-Look als Variante

Beim Ombré-Look gestalten Sie Wände mit einem Farbverlauf. Diesen Look können Sie unterschiedlich umsetzen. Die erste Möglichkeit: Mischen Sie Ihren Basisfarbton in vier Helligkeitsstufen ab. Streichen Sie das obere Drittel Ihrer Wand zunächst in der hellsten Variante. Den Bereich darunter streichen Sie eine Stufe dunkler und so weiter bis zur dunkelste Nuance nahe am Boden. Die Übergänge von einer Helligkeitsstufe zur nächsten gestalten Sie dabei mit einem sauberen Pinsel oder eine Bürste. Die zweite Möglichkeit: Sie beginnen mit Ihrem Basisfarbton im unteren Bereich der Wand und mischen, während Sie sich nach oben vorarbeiten, nach und nach mehr Weiß unter die Farbe.

Der Himmel an der Wand

Sie sehen: Der All-Over-Look ist perfekt, um Ihr Zuhause neu zu gestalten. Und falls Sie noch nach dem richtigen Basisfarbton suchen – wir hätten da ein paar Ideen!